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Wie können sich Sozialarbeiter*innen mittels „Menschenrechtsorientierter Gemeinwesenarbeit“mit Demokratiegefährdung und Ideologien der Ungleichwertigkeit auseiandersetzen?

Der Thementag „Menschenrechtsorientierte Gemeinwesenarbeit“ hatte diese Frage zum Thema. Er fand am 1. März 2025 im Rahmen der Zertifikatsweiterbildung Gemeinwesenarbeit (GWA) von Alice Salomon Hochschule Berlin und LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen in Hannover statt.

Die TN diskutierten mittels Fachimpulsen und Gruppenarbeit anhand einiger aktueller Fallbeispiele der Frage, wie sich GWA mit antidemokratischen, menschenfeindlichen und extrem rechten Orientierungen und Akteuren auseinandersetzen kann. Mich unterstützte bei der Weiterbildung meine geschätzte Kolleg*in Kristin Harney von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Niedersachsen.

Aus der Forschung und den aktuellen gesellschaftlichen Debatten wissen wir, dass einige der von GWA im Sozialraum angetroffenen Akteure solche Positionen vertreten. Zivilgesellschaft ist nicht unbedingt progressiv, demokratisch und gemeinwohlorientiert. Sie kann in Teilen reaktionär, antidemokratisch und aggressiv-eigenwohlorientiert sein.

Mit Blick auf diese „dunkle Seite der Zivilgesellschaft“ setzte sich der Thementag mit Mobiler Beratung gegen Rechtsextremismus als unterstützender Instanz für GWA und ihrem Verständnis einer progessiv-demokratischen Zivilgesellschaft als handelnder Instanz im Gemeinwesen auseinander. Welche Formate der Konfliktorientierung und Auseinandersetzung mit Demokratiegefährdung und extrem rechten Orientierungen nutzen Sie als TN bereits, welche wären darüber hinaus vorstellbar?

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